In den grünen Kürbiskernen stecken jede Menge interessante Wirkstoffe. Sie sind reich am Provitamin A, den Vitaminen B, C und E und sie enthalten die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium, Eisen, Selen und Zink. Weiterhin ist in den Kernen Linolsäure enthalten, die regelmäßiger Bestandteil der menschlichen Haut ist und ein essenzieller Nährstoff für den Menschen. Es scheint an diesen wichtigen Nährstoffen zu liegen, dass es bei uns so zugeht, dass kaum die Kerne geröstet sind, da stürzen sich alle Familienmitglieder darauf und kurz darauf sind sie schon aufgegessen.
Wie geht es?
Kürbiskerne (wir nehmen gerne eine hellgrüne Art) werden kurz in Wasser gewaschen und abgetropft. Dann bei mittlerer Hitze in einer Pfanne ohne Öl unter ständigem Rühren rösten, bis sich eine leichte Bräunung einstellt. Das Rösten hat den Zweck das rohe Öl in den Kernen zu yangisieren. Es sollte aber nicht so heiß werden, dass es raucht und verbrennt. Hat sich die Bräunung eingestellt, dann träufelt man Shoyu oder Tamari Sojasosse darüber und lässt diese unter weiterem Rühren eintrocknen. Ist die Pfanne sehr heiß, raucht es meist kräftig, sodass dies auch gemacht werden kann, in dem man die Pfanne von der Flamme nimmt und man die in den Kernen gespeicherte Wärme nutzt. Wenn man es schafft, nicht gleich alle aufzuessen, kann man sie gut in einem Schraubglas aufheben und zum Verfeinern von Salaten oder Gemüsesuppen hernehmen.