Diese Reisbälle sind sehr schmackhaft und wunderbar nährend.
Wir machen sie meistens, wenn wir Getreide von einer anderen Mahlzeit übrig haben. Gut eignet sich im Durcktopf gekochter Rundkornreis (siehe Standardrezepte), man kann aber auch andere Getreide, wie z.B. Hirse verwenden, dann sind es natürlich Hirsebälle.
Aus dem Reis formen wir nicht zu große Bälle von ca. 4-5 cm Durchmesser. Hier haben wir bereits gekochte und abgeschmeckte Hiziki- Algen der Masse zugegeben (siehe Standardrezepte).
Für den ummantelnden Teig nehmen wir 1050er Dinkelmehl, das wir in Wasser einrühren, bis der Teig leicht zähflüssig ist. Wenn man hierbei vorsichtig und wenig rührt, schafft man einen Teig, dessen Kleber sich nicht so stark im Inneren verbindet, sondern eher die Haftung am Kochgut unterstützt.
Zunächst bereiten wir aber alles zum Frittieren vor. Wir frittieren in einem offenen kleinen Wok oder Topf und mit ungeröstetem Sesamöl, man kann hierzu aber auch Bratöl nehmen.
Man sollte beim Frittieren konzentriert vorgehen und am Anfang nichts anderes tun, da das heiße Öl recht gefährlich sein kann.
Wir erhitzen eine Öl-Menge von ca. 4-5 cm Höhe im Wok / Topf. Wenn man trockene Holzessstäbchen in das Öl taucht, sollten leichte Blasen aufsteigen, dann ist das Öl heiß. Wir haben normalerweise zwei Paar Kochessstäbchen (Diese sind mit einem Faden verbunden). Zwei Paar, eines um die Bälle aus der Teigschüssel in den Frittiertopf zu geben und eines um sie aus dem Frittiertopf zu nehmen. Ein kleines Schöpfsieb kann helfen Teigreste aus dem Öl zu nehmen. Für die fertigen Bälle bereiten wir einen Teller mit zwei Lagen Küchenpapier zum Abtropfen vor.
Ist alles bereit, tauchen wir die geformten Reisbälle in den Teig. Danach legen wir sie auf einen Teller mit Sesamsamen und rieseln Sesamsamen darüber. Dann werden sie ganz vorsichtig in den Topf mit dem heißen Öl gelegt. Hier kann es leicht dazu kommen, dass Sie hineinfallen und das Öl spritzt, das sollte tunlichst vermieden werden.
Wir wenden sie nach einer Zeit und lassen sie von allen Seiten goldbraun frittieren. Danach legen wir sie auf den Teller mit Küchenpapier.
Serviert werden sie mit einem Dip aus Shoyu und Wasser und Ingwer. Und anderen Gemüsezubereitungen oder geriebenem Rettich, der mit etwas Shoyu beträufelt wurde.
das macht Lust zum Ausprobieren