Misosuppe ist in der makrobioitischen Ernährung weitläufig bekannt.

Leckere Suppen kann man aber auch mit Shoyu oder Tamari Sojasoße herstellen. Verfeinert mit ein paar Tropfen Ingwer schmecken sie besonders köstlich.

Zur Tat:

Zum einen Somen (dünne Weizennudeln), Udon (breitere Weizennudeln), Soba (Nudeln mit Buchweizenanteil) oder Bifun Nudeln normal kochen und beiseite stellen.

Zum anderen Wasser für die Suppe aufsetzen, wenn es kocht, das Gemüse zugeben. Besonders schmackhaft wird die Suppe mit getrockneten Shitakee Pilzen und einem etwa 5 cm langen Kombu Streifen. Die Pilze können vorher eingeweicht werden oder in der Suppe eine Zeit lang mitgekocht und dann in feine Streifen geschnitten und wieder zugegeben werden. Als Gemüse eignet sich Rettich, Karotte, Stangensellerie, Knollensellerie, Kohlsorten oder auch Klettenwurzel und auch getrockneter Rettich (Sengiri Daikon), falls vorhanden.

Getrockneter Sengiri Daikon und getrocknete Shitakee Pilze unterstützen die Ausleitung von einem Überschuss im Körper, der durch jahrelange konventionelle Nahrung aufgebaut wurde. Sie werden vor allem in der Anfangszeit der Umstellung gerne von Makrobiotikberatern gerne empfohlen. Ingwer, Shoyu und die flüssige Nahrungsaufnahme im Suppensud unterstützen die Tiefenwirkung im Körper.

Wenn das Gemüse bissfest aber soweit gar ist, Shoyu (oder Tamari) zugeben und ein paar Minuten ziehen lassen. Am Schluss 3-10 Tropfen Ingwersaft zugeben. Der Ingwer kann mit Schale auf einer normalen Haushaltsreibe gerieben werden und das Geriebene über einer Schüssel ausgepresst werden. Wenn man Kinder hat, kann man den Ingwersaft auch zunächst weglassen und bei Tisch zum individuellen Würzen reichen.

Bei uns ist diese Suppe ein regelmäßig zubereitetes Alltagsgericht!

Guten Appetit!